Sicherheitstechnik ist im 21. Jahrhundert unverzichtbar

posted am: 28 Februar 2017

Auf moderne und ausgeklügelte Sicherheitstechnik können heutzutage weder Unternehmen noch private Haushalte verzichten. Das zeigt ein Blick auf die Statistiken, die regelmäßig von der Polizei sowie vom Gesamtverband der Deutschen Versicherer veröffentlicht werden. Danach ist allein die Zahl der Wohnungseinbrüche in der Zeit von 2010 bis 2015 um mehr als dreißig Prozent gestiegen. Bei Wohnungseinbrüchen geht es den Tätern vor allem um materielle Werte. Bei Unternehmen ist das Risiko deutlich umfangreicher, denn bei erfolgreichen Einbrüchen können auch Informationen gestohlen werden, deren Weiterverkauf an die Konkurrenz die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig beeinträchtigt. 

Was ist die Basis einer hochwertigen Sicherheitstechnik?

Die Grundlage der Prävention stellen zuverlässige Beschläge und Schlösser dar. Damit müssen sowohl Türen als auch Fenster ausgestattet werden. Ratsam sind Schlösser mit mehreren Zuhaltungen, die sich noch dazu über die gesamte Länge des Türblatts verteilen. Die Beschläge müssen aufbohrsicher sein und außerdem garantieren, dass die Schließzylinder nicht herausgebrochen werden können. Schließbleche sollten ihrem Namen keine Ehre machen, sondern aus robustem Edelstahl bestehen. Als besonders effizient erweisen sich hier Modelle, welche diagonal in der Wand und nicht nur im Blendrahmen der Tür verschraubt werden.  Zur Sicherheitsausstattung von Erdgeschossfenstern in Gewerbebereichen gehören zusätzlich Außengitter oder abschließbare Klemmstangen, die wahlweise vertikal oder horizontal integriert werden können. Sie verhindern das Durchsteigen eines Fensters auch dann, wenn die Scheibe aufgeschnitten oder zerschlagen wurde. Die unverzichtbare Basis stellen hier abschließbare Griffe für Dreh-Kipp-Fenster dar. Um Schäden durch herumfliegende Glassplitter zu verhindern, können die Scheiben an der Innenseite mit speziellen Splitterschutzfolien beklebt werden. Sie sind inzwischen auch bedruckbar, sodass sie zeitgleich zum schützenden System und zum Werbeträger werden können.  

Welche Elemente gehören außerdem zur Sicherheitstechnik?

Wer einen besonders zuverlässigen Einbruchschutz haben möchte, sichert seine Objekte zusätzlich durch eine Alarmanlage und lagert seine Wertgegenstände, Bargeld und sensible Dokumente in einem Tresor. Bei den Alarmanlagen empfehlen sich vor allem Varianten, bei denen durch einen modularen Aufbau jederzeit Änderungen und Erweiterungen vorgenommen werden können. Eine gute Alarmanlage zeichnet sich durch die kombinierte Verwendung verschiedener Arten von Sensoren aus. Die Palette reicht hier von einer elektronischen Überwachung der Schlossriegel über Bewegungsmelder und Drucksensoren bis hin zu Erschütterungssensoren und Wärmebildsensoren. Gut geeignet sind Alarmanlagen, bei denen ein stiller Alarm vor dem akustischen und optischen Alarm ausgelöst wird. Dieser minimale Zeitvorsprung hilft häufig bei der Ergreifung der Täter noch am Ort des Geschehens.  Alarmanlagen sind aktuell wahlweise mit einer App-basierten Fernüberwachung oder der Möglichkeit der Aufschaltung bei einer privaten Einbruchmeldezentrale oder direkt bei der Polizei zu bekommen. Eine derartige Aufschaltung hat den Vorteil, dass bei Alarmanlagen mit Lautsprecher und Mikrofon eine direkte Ansprache der Personen vor Ort aus der Ferne möglich ist. So können kostenpflichtige Fehlalarmierungen der Polizei ausgeschlossen werden, wenn beispielsweise berechtigte Nutzer vergessen haben, die Alarmanlage beim Betreten zu deaktivieren. Angesprochene Einbrecher verlassen den Tatort häufig ohne Beute, sodass durch die Fernüberwachung das mögliche Schadensausmaß erheblich verringert werden kann. Fazit: Um einen optimalen Schutz durch technische Sicherheitssysteme zu erreichen, ist eine Analyse der individuellen Risiken und der Besonderheiten der Objekte notwendig. Deshalb sollten sich Privatpersonen und Unternehmen bei der Planung und Einrichtung ihrer Systeme immer von Experten betreuen lassen.

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