Warum auch private Hausbesitzer Feuerschutztüren benötigen

posted am: 30 Dezember 2020

Feuerschutztüren verhindern keinen Brand. Unabhängig von der Stärke der Feuerschutztür. Brandschutztüren dienen dazu, den Durchtritt des Feuers von einem zum anderen Gebäude oder von einem zum anderen Raum zu verhindern. Dadurch bietet sich die Zeit, ein Haus oder ein Unternehmen zu evakuieren. Dadurch wird klar, das auch Ein- oder Mehrfamilienhäuser gut damit beraten sind, Brandschutztüren zu verbauen.

Private Hausbesitzer – wo sind Brandschutztüren erforderlich

Meist werden Feuerschutztüren mit dem Einsatz in Krankenhäusern, Einkaufszentren, öffentlichen Gebäuden usw. in Verbindung gebracht. Doch auch private Hausbesitzer sollten sich vor Gefahren durch Feuer schützen. Grundsätzlich entscheidet das zuständige Bauamt, ob und in welcher Form Brandschutztüren in einem Eigenheim zu verbauen sind. Typisch sind Bereiche, wo die Heiztanks für die Ölheizung untergebracht sind. Verständlich, da gerade bei einer Ölheizung Feuersicherheit gefordert ist. Ein weiterer Bereich ist der Durchgang zwischen Haus und Garage.

Welche Optionen gibt es?

Brandschutztüren sind in verschiedene Feuerklassen unterteilt. Zu erkennen an der Zahl, die bei der Modellbezeichnung hinter dem T steht. Eine Feuerschutztür mit der Bezeichnung T30 hält dem Feuer 30 Minuten lang stand. T30-Brandschutztüren sind eine beliebte Variante in Eigenheimen, wobei andere Modelle noch mehr Schutz bieten. Beispielsweise haben Sie bei einer T60-Brandschutztür 60 Minuten lang Zeit, einen Gebäudebereich zu evakuieren.

Die höchste Brandschutzklasse weisen T180 Brandschutztüren auf. In Eigenheimen kommen diese Brandschutztüren jedoch selten zum Einsatz. Mitunter ein Grund ist, das die Wand selbst nicht für eine solche Feuerschutztür ausgelegt ist. Hinzu kommen die höheren Anschaffungskosten. Dennoch sollte bei der Brandschutzklasse nicht gespart werden. Wenden Sie sich an eine Fachfirma, die Ihnen die Möglichkeiten aufzeigt und sich die Gegebenheiten vor Ort ansieht.

Optik und Funktion

Neben verschiedenen Brandschutzklassen können Sie auch zwischen unterschiedlichen Materialien wählen. Stahl ist meist die günstigste Lösung. Dies muss jedoch nicht zwingend gegeben sein. Optisch fügen sich Stahltüren jedoch weniger gut in Eigenheime ein. Bei den Heiztanks im Keller ist dies weniger ein Problem. Im Flur oder beim Durchgang zur Garage spielt eine passende Optik eine wichtigere Rolle. Sie haben jedoch die Möglichkeit, Brandschutztüren aus Stahl in der gewünschten Farbe zu lackieren.

Eine optisch attraktive Lösung sind Holztüren. Auch Brandschutztüren aus Holz gibt es in verschiedenen Widerstandsklassen. Meist jedoch nur als einflügelige Version. Zweiflügelige Feuerschutztüren wie von der TorAn- Handelsgesellschaft mbH kommen in Privathäusern meist ohnehin nicht zum Einsatz. Holz-Brandschutztüren bieten Sicherheit und sorgen gleichzeitig für einen wohnlichen Charakter.

Außer verschiedenen Materialien gibt es bei Brandschutztüren zusätzliche Features. Bestimmte Modelle sind nicht nur feuerhemmend, sondern bieten auch einen Einbruchschutz. Bei einigen Modellen handelt es sich um Rauchschutztüren. Diese Brandschutztüren verhindern nicht nur den Durchtritt des Feuers. Auch Schäden durch Rauch lassen sich mit einer solchen Tür verhindern. Diese Schäden sind oft nicht geringfügig, da Rauch Kleidung, Möbel und andere Gegenstände verschmutzt.

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