Wissenswertes rund um die Wasserschadensanierung

posted am: 30 Dezember 2020

Ein Wasserschaden – der Albtraum eines jeden Wohnungs- oder Hausbesitzers. Ob durch eine undichte Armatur, Rohrfitting, Rohrbruch oder durch Hochwasser verursacht, ein Wasserschaden ist schnell entstanden und kann dabei immensen Schaden anrichten. Tritt ein Wasserschaden auf, gilt es Sofortmaßnahmen zu ergreifen und auch die weitere Wasserschadensanierung sorgfältig zu planen. Denn wird der Wasserschaden unprofessionell beseitigt, dann drohen Folgeschäden wie Bildung von Schimmel.
Wichtig ist in jedem Fall das Schadensausmaß bereits früh zu dokumentieren und mit Bildern zu belegen. Dies hilft auch später bei der Schadensregulierung mit den zuständigen Versicherungen. Abhängig davon, wo der Wasserschaden seinen Ursprung hat und wo überall Schäden auftreten, sind bei einem Wasserschaden oft mehrere Versicherungen beteiligt. Für beschädigte Einrichtungsgegenstände kommt beispielsweise die Hausratversicherung auf. Schäden am Gebäude selbst, also an Böden und Gemäuer, übernimmt dagegen die Wohngebäudeversicherung des Eigentümers. Liegt der Ursprung des Wasserschadens in einer benachbarten Wohnung, dann greift hier die Haftpflichtversicherung des Eigentümers dieser Wohnung.
Wer einen Wasserschaden in seinen Wohnräumen entdeckt, sollte zunächst versuchen, das Leck zu lokalisieren und die Wasserversorgung an den entsprechenden Absperrventilen zu unterbrechen. Alternativ kann im Haus auch der Hauptabsperrhahn abgedreht werden. Zugleich sollte auch die Stromversorgung zumindest in den mit Wasser betroffenen Bereichen über den Sicherungskasten getrennt werden.
Im Anschluss kann man versuchen zu retten, was noch zu retten ist: Einrichtungsgegenstände und Dekorationselemente, die vor dem ausgetretenen Wasser verschont geblieben sind, sollten aus der Gefahrenzone geschafft werden. Je nach Menge des ausgetretenen Wassers kann man versuchen, dieses über Handtücher und Geschirrtücher aufzusaugen. Wer zufällig einen Nasssauger zur Hand hat, kann natürlich auch diesen einsetzen.
Nach den akuten Maßnahmen vor Ort sollte der Wasserschaden umgehend gemeldet werden. Dazu muss die Versicherung des Eigentümers kontaktiert werden. Die Meldung sollte zunächst mündlich über das Telefon und sicherheitshalber noch schriftlich erfolgen.
Zur späteren Wasserschadensanierung sollte ein von der Versicherung bestellter Gutachter die entstandenen Schäden feststellen und entsprechend dokumentieren. Anhand dieses Gutachtens kann die Trocknung der betroffenen Gebäudeteile durch eine professionelle Fachfirma wie TTB GmbH Trocknungstechnik & Brandsanierung erfolgen. Bei der Sanierung eines Wasserschadens ist die Trocknung der betroffenen Boden-, Wand- und Deckenbereiche neben etwaigen baulichen Maßnahmen die zentrale Aufgabe. Je nach Ausmaß des Schadens sind hier schwere Pumpen, Bautrockner, Ventilatoren, Elektro-Heizer sowie Luftentfeuchter zu verwenden, deren Funktionen teilweise auch kombiniert werden.
Zusammen mit dem Gutachter der Versicherung und der Fachfirma zur Wasserschadensanierung wird hier im Normalfall ein Arbeitsplan erstellt, der die Trockenlegung und fachgerechte Sanierung der betroffenen Gebäudeteile regelt. Hierbei gilt es vor allem an den Zeitaufwand und die Nutzbarkeit der betroffenen Räume zu denken. Ist beispielsweise eine Unterestrichtrocknung nötig, dann fallen die betroffenen Räume in ihrer Nutzbarkeit in der Regel komplett aus.
Hier wird den Betroffenen im Ernstfall sogar eine externe Wohnmöglichkeit wie beispielsweise ein Hotelzimmer zur Verfügung gestellt. Alternativ kann man auch bei Verwandten oder Freunden unterkommen – hier zahlt die Versicherung den Betroffenen eine entsprechende Aufwandsentschädigung als Pauschalsumme.

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